Nun ist es also bald soweit. Morgen steigt das Achtelfinalhinspiel der EHF Champions League zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen. Wer den Vorbericht auf der Website des THW liest weiß, wie heiß die Norddeutschen auf dieses Spiel sind. Für die Kieler geht es laut Alfred Gislason um alles und Niklas Landin spricht von einem Endspiel. Auf der Website der Löwen herrscht dagegen noch die Ruhe vor dem Sturm. Da kommt sicher noch im Lauf des Tages was, oder vielleicht doch erst morgen?
Je näher das Duell rückt, desto hibbeliger werde ich. Das liegt nicht nur am Spiel selber sondern v.a. auch daran, dass ich nichts von dem Spiel sehen kann. Sky sei Dank werde ich mich darauf verlassen müssen, via Twitter auf dem Laufenden gehalten zu werden. Dass die Löwen unter dem Hashtag #loewenlive eine gute Arbeit machen brauche ich niemandem zu erzählen, der via Twitter mit den Löwen mitfiebert. Kein Ticker, der jedes Tor erzählt, aber ein Service, der mitfiebert, mitleidet, mitjubelt.
Ganz nüchtern betrachtet ist ein Duell gegen ein deutsches Team in einem europäischen Wettbewerb immer etwas seltsam. Es ist halt kein Spiel gegen einen Gegner, auf den man sonst nie oder nur selten trifft. Es fehlt das oft zitierte “internationale Flair”. Zweimal gegen Kiel in der DKB HBL, zweimal nun in der Velux EHF Champions League, und vielleicht noch ein weiteres Spiel beim REWE Final 4 um den DHB-Pokal in Hamburg. Muss ich eigentlich nicht haben. Und die Löwen hatten es ja in der eigenen Hand, ein Achtelfinale gegen Kiel zu vermeiden. Zwei Niederlagen zum Abschluss der Gruppenphase – ärgerlich! Aber es hilft ja nichts, darüber zu lamentieren. Nun isses wie es is’ und so isses halt.
Eins noch zum Schluss: egal, wie das Achtelfinalhinspiel ausgehen wird – abgerechnet wird nach dem Achtelfinalrückspiel am 30. März. Und da bin ich dann nicht nur #loewenlive dabei, sondern ganz live in der Halle!
Auf geht’s, Löwen! Krallt euch die Zebras!